Bericht von Johannes Pongruber
Mein letztjähriges Posting begann mit den Worten „Das Beste kommt immer zum Schluss… „.
Ich kann mich diesbezüglich eigentlich nur wiederholen…
Auch dieses Mal nahm ich zum Saisonabschluss wiederum am Trailmarathon Transruinaulta (42km, 1.800hm) & am Sonntag am traditionellen Schluchtenlauf Transviamala (19km, 950hm) in Graubünden teil. Wie letztes Jahr waren beide Läufe im Vorfeld komplett ausgebucht.
Der Transruinaulta entlang von Vorderrhein und Hinterrhein mit Start in Ilanz ist wirklich sehr schön, aber auch sehr anspruchsvoll. Das ständig wechselnde, teilweise steile Auf und Ab auf wechselndem Untergrund verlangt der Muskulatur alles ab. Zudem war es dieses Mal durch den leichten Regen teilweise recht rutschig und nicht einfach zu laufen. 🏔🌧🏃♂️
Mit einer Zeit von 3:44:11 kam ich als glücklicher Gesamt-4. Ins Ziel und konnte – wie schon letztes Jahr – meine Altersklasse gewinnen. 🥳
Am Tag darauf startete dann der legendäre Transviamala, wiederum mit Intervallstart. Die Strecke führt von Thusis den Hinterrhein flussaufwärts durch die Viamala-Schlucht nach Andeer und von da in einer Schleife bis ins Ziel nach Donat. Ich fühlte mich vom Vortag ziemlich fertig, versuchte aber so gut wie irgendwie möglich mein Leistungsvermögen abzurufen.
In der letzten Kurve ca. 30m vor dem Ziel (bergab, nasser Asphalt, 90°-Kurve und mit Vollgas unterwegs) hat es mich dann noch vor lauter Eifer „voll zerlegt“ und kam dann etwas zerkratzt und blutig, aber sehr happy nach 1:35:00 als 11. der Gesamtwertung ins Ziel.🤕😁
Ich musste dann gleich an diesen Spruch denken, den man bei diversen Marathons des Öfteren auf Plakaten liest… Der Schmerz vergeht, aber der Stolz bleibt…jaja😜
In der Kombi-Wertung Transruinaulta & Transviamala wurde ich Gesamt-3. (1. Platz AK)! Was für ein Saisonabschluss! 👍🥉🥇
So, jetzt ist bei mir die Luft wirklich komplett draußen, die Saison war sehr, sehr lang, es war ein Rekord an Wettkämpfen, Lauf- und Höhenmetern, es lief (zumeist) super, es war hart, machte aber auch sehr viel Spaß.
Jetzt gönne ich mir mal Nichtstun, werde das auf Dauer aber wohl nicht aushalten…. 😉😂